Am Freitag, 24. Januar 2025, erklang der Pavillon 3 in vielen Sprachen: Zur Wahl standen Workshops in Französisch, Spanisch, Russisch, Türkisch und Polnisch. Alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs konnten so spielerisch und kurzweilig in das Fremdsprachenangebot der GAZ hineinschnuppern. Sie lernten, wie man sich z.B. auf Spanisch begrüßt, auf Türkisch seinen Namen sagt, sich auf Polnisch verabschiedet und entdeckten, dass sie bereits manche französischen Wörter kennen. In Russisch übten sie sich schon an ersten kyrillischen Buchstaben. Mal sehen, wer ab der 7. Klasse das Fremdsprachenangebot nutzt und sich in Französisch, Russisch oder Türkisch einwählt?!? In einem weiteren Workshop konnten sie sogar die alte deutsche Schrift „Sütterlin“ entdecken. Sie lernten so eine Schrift kennen, die für uns heute wie eine Geheimschrift ist. Umrahmt wurde dieses Sprachenangebot von einem gemeinsamen Frühstück in den Klassen mit internationalen Spezialitäten und der abschließenden Auswertung in den Klassen. Der herzliche Dank gilt allen Kolleginnen, die durch die Übernahme eines Workshops zum Gelingen dieses schönen Tages beigetragen haben. Zudem sei allen Klassenlehrer:innen des Jahrganges 6 gedankt, die mit ihrer Organisation einen reibungslosen Ablauf ermöglichten. (RIN)
Merry Christmas, Mister Dickens
Vorlesewettbewerb 2024
Für den Jahrgang 6 steht eine lesereiche Woche an: Zum 66. Mal werden bundesweit die besten Vorleser gesucht. Auch an der GAZ ist der Vorlesewettbewerb im vollen Gange. Nachdem die einzelnen Klassen ihre Sieger gefunden hatten, entsandten sie diese zum Schulfinale.
Schule gibt Hoffnung!
Wenn Prof. Dr. Michaela Brohm-Badry vom Deutschen Institut für Motivation spricht, dann reißt sie Zuhörerinnen und Zuhörer mit: In ihrer „Keynote“ auf der 4. Bundesnetzwerktagung der Bildungsinitiative Schule macht stark in Duisburg legt sie dar, wie Motivation, Resilienz und Freude in den Lernalltag integriert werden können. Sie betont, dass „eine positive Haltung und die Fähigkeit, Stärken zu erkennen, essenziell für erfolgreiches Lernen und Lehren sind.“ Ansätze wie das Vermitteln von Hoffnung, der Einsatz von positiver Verstärkung und die Betonung von Wertschätzung hebt sie als zentrale Faktoren für eine nachhaltige Lernkultur hervor.
„Wir müssen sichtbarer werden!“
Katrin Himmler klärt über Machenschaften der „Neuen Rechten“ auf – und deren greifbarer Nähe zum alten Nazitum.
„Haben Sie eigentlich einmal darüber nachgedacht, ihren Familiennamen zu ändern?“ Den aufmerksamen Schülerinnen und Schülern im Mehrzweckraum der Georg-August-Zinn-Schule entgeht nicht, wie die bislang flüssig und anschaulich sprechende Referentin einen Augenblick lang über diese Frage einer Jugendlichen überrascht nachdenkt. Seit einer guten Stunde folgen die Zehntklässler sehr interessiert den Ausführungen Katrin Himmlers (Jg. 67) über Symbole, Orte, Strategien und Protagonisten der jüngeren rechtsextremen Szene in Deutschland. Sie spricht sachlich und offen über Anfeindungen, Hassbriefe und auch darüber, wie unglaublich schwer es hierzulande sei, die eigene Adresse vor der Öffentlichkeit zu schützen. „Ja,“ erinnert sie sich, „ihre Mutter hätte darüber nachgedacht, direkt nach dem Krieg.“ Dennoch hat sie ihn behalten.