„Wir müssen sichtbarer werden!“
Katrin Himmler klärt über Machenschaften der „Neuen Rechten“ auf – und deren greifbarer Nähe zum alten Nazitum.
„Haben Sie eigentlich einmal darüber nachgedacht, ihren Familiennamen zu ändern?“ Den aufmerksamen Schülerinnen und Schülern im Mehrzweckraum der Georg-August-Zinn-Schule entgeht nicht, wie die bislang flüssig und anschaulich sprechende Referentin einen Augenblick lang über diese Frage einer Jugendlichen überrascht nachdenkt. Seit einer guten Stunde folgen die Zehntklässler sehr interessiert den Ausführungen Katrin Himmlers (Jg. 67) über Symbole, Orte, Strategien und Protagonisten der jüngeren rechtsextremen Szene in Deutschland. Sie spricht sachlich und offen über Anfeindungen, Hassbriefe und auch darüber, wie unglaublich schwer es hierzulande sei, die eigene Adresse vor der Öffentlichkeit zu schützen. „Ja,“ erinnert sie sich, „ihre Mutter hätte darüber nachgedacht, direkt nach dem Krieg.“ Dennoch hat sie ihn behalten.
Geglückte Balance
Freudige Aufgeregtheit macht sich vor dem Mehrzweckraum breit. „Ihr müsst schneller gucken – es geht rein!“ ruft eine Schülerin ihren Begleitern zu. Dabei gibt es schon hier im Flur viel zu schauen und zu bewundern: Die Entstehungsgeschichte eines Trickfilms, Kohorten von Pinguinen aus Pappmachée, Sommerwiesen, die sich in Stadtkulturen verwandeln… Gezeigt werden Arbeiten aus Kunst- und „Kubi“-Kursen der GAZ.
„Bienen aller Länder, vereinigt euch“
Die Gaz-Kollektion …
… besteht aus einem T-Shirt, einem Sweatshirt und einem Hoodie (Kapuzenpullover) in weichem Baumwolljersey. Außerdem gibt es Turnbeutel und Baumwolltaschen.
Alle Modelle sind mit einem GAZ-Logo bedruckt. Das Logo kann schwarz oder weiß sein. Jedes Modell hat eine eigene Auswahl an Farben.
GAZ in orange
Anlässlich des Aktionstags „Saubere Landschaft“ bewehrten sich die Schülerinnen und Schüler unserer Europaschule wie jedes Jahr wieder mit Signalwesten, Handschuhen und Müllzangen der Stadtreiniger, um das weite Umfeld der GAZ von achtlos weggeschmissenen Kippen, Flaschen, Folien und sonstigem Unrat zu befreien. „Wer macht denn sowas?!“ riefen die fassungslosen jungen Freiwilligen immer wieder aus, wenn sie z.B. aus dem Heisebach Autoreifen, aus den Büschen Einkaufswagen oder Elektroschrott herausholten. Ab damit in den Container. (Foto: Aktivistinnen und Aktivisten der 6a)