Schule gibt Hoffnung!

Wenn Prof. Dr. Michaela Brohm-Badry vom Deutschen Institut für Motivation spricht, dann reißt sie Zuhörerinnen und Zuhörer mit: In ihrer „Keynote“ auf der 4. Bundesnetzwerktagung der Bildungsinitiative Schule macht stark in Duisburg legt sie dar, wie Motivation, Resilienz und Freude in den Lernalltag integriert werden können. Sie betont, dass „eine positive Haltung und die Fähigkeit, Stärken zu erkennen, essenziell für erfolgreiches Lernen und Lehren sind.“ Ansätze wie das Vermitteln von Hoffnung, der Einsatz von positiver Verstärkung und die Betonung von Wertschätzung hebt sie als zentrale Faktoren für eine nachhaltige Lernkultur hervor.

Innovative Wege zur Schaffung positiver Lernumgebungen zu erörtern und Ansätze zur Förderung von Chancengleichheit im Bildungssystem zu entwickeln – das waren die Ziele der Duisburger Tagung, bei der Roman Ruß (Stufenleitung 8-10) und Dominik Becker (Schulleiter) die GAZ vertraten.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden aus ganz Deutschland vielfältige Möglichkeiten zum Netzwerken und zum fachlichen Austausch. Workshops vertieften Themen wie das Fördern von Eigeninitiative, das Stärken der Gemeinschaft und den Umgang mit stressigen Bildungssituationen. Ruß und Becker legten dabei den Fokus auf gelingende Elternarbeit: Im Workshop mit Hermann Dzingel (Universität Potsdam) wurden wertvolle Erkenntnisse zu diesem für alle Beteiligten herausfordernden Thema gesammelt. Der Workshop bot gute Impulse, um die Kommunikation mit Eltern konstruktiv zu stärken.
Im Rahmen der Tagung zog die Schulleitung wertvolle Schlüsse für den schulischen Alltag. „Lehrkräfte leisten täglich eine immense Arbeit“, bestätigt Becker. Er greift den Impuls auf, an der Schule auch einen Ort der Ruhe und des Rückzugs einzurichten, um Resilienz zu fördern und eine positive Lernatmosphäre in den Klassen zu unterstützen.
Die Bildungsinitiative Schule macht stark wird ab dem kommenden Jahr in das Startchancen-Programm überführt. Dies bedeutet, dass die GAZ künftig Teil dieses neuen Programms sein wird und weiterhin gezielt in ihrem Bestreben nach mehr Bildungsgerechtigkeit und nachhaltiger Förderung unterstützt wird.

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