„Turning over a new leaf“: Relaunch des Englisch-Vorlesewettbewerbs
Von A wie Aldous Huxley bis Z wie Benjamin Zephaniah: Über 50 englischsprachige Bücher liehen sich zwölf GAZ-Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 9 aus der Stadtbibliothek aus, um sich im fremdsprachigen Präsentieren zu üben und zu messen. Und natürlich, um immer wieder in Geschichten abzutauchen oder sich über literarische Orte, Gestalten und Gedanken auszutauschen: Ausgestattet mit Lesesessel und Stehlampe, einem großen runden Teppich sowie vielen Kissen, mit Active-Board und i-pad-Koffer begaben sich die Kandidatinnen und Kandidaten während der Europaschul-Projektwoche innerhalb des Studienraums der GAZ auf Weltreisen: In ihren ausgesuchten Stories begegneten sie modernen Heldinnen und klassischen Monstern, phantastischen Ideen und existentiellen Erfahrungen, gefährdenden Gefühlen und rettenden Freunden.
In diesem auf insgesamt fünf Tage ausgedehnten „Setting“ war nicht nur die literarische Bandbreite famos: Mit den Titeln aus buchstäblich aller Welt eroberte Englisch mit überraschender Leichtigkeit den Studienraum, und zwar nicht als eine fremde Sprache, sondern als eine wahre lingua franca der Jugendlichen. Von Beginn an teilten Elif, Asra, Dimitri, Seyma, Esra, Michalina, Simeon, Lisa, Matthias, Zakarye und Roman sowohl im Plenum als auch in kleinen Gruppen oder Partnerarbeit englischsprachige Phrasen, Fragen, Statements und Texte.
Angeregt von aktuellen Vorträgen und Beispielen des im Vereinigten Königreich ungemein prominenten BBC-Kinderwettbewerbs „500 Words“ sowie relevanten Szenen aus zeitlosen Spielfilmen wie „Dead Poets Society“ bereiteten die Kandidatinnen und Kandidaten neunminütige Vorträge für das Publikum bzw. für die Jury vor: Zu gewinnen waren insgesamt vier ordentlich dotierte Mediengutscheine für die jeweils besten Vortragenden der beiden Jahrgänge. Andrena (24), die als externe „native speaker“ jurierte, war begeistert von der Motivation aller Beteiligten. Und diese auch von ihr: Andrenas eleganten Kommentare, ihre Belobigungen für gelungene persönliche Akzente verpassten der feinen Atmosphäre des Präsentationsnachmittags das „icing on the cake“.
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