„Plaudern wir doch einfach mal aus dem Nähkästchen“ -  Wie wir in Arbeitslehre (AL) aus der Not eine Tugend machen

Noch unsicher, aber voller Vorfreude suchen sich die Schülerinnen und Schüler des AL-Kurses im Jahrgang 7 die passenden Stoffe für ihren eigenen Nasen- und Mundschutz aus. Schließlich soll die Maske ja gut aussehen. Doch warum nähen wir uns Stoffmasken?

Der Schulalltag unter Corona ist anders. Er ist begleitet davon aufeinander aufzupassen und zu achten, Abstand zu halten und Hygienemaßnahmen einzuhalten. Viele dieser Regelungen sind für die Schülerinnen und Schüler nicht immer verständlich und nachvollziehbar.

Trotz dieser ungewöhnlichen Umstände meistern sie den Schulalltag gut und vergessen dabei das Lachen nicht.

Doch dies sieht man häufig unter der Mund- und Nasenbedeckung, die uns alle schützt, leider nicht immer. Doch wie kann man ihnen das Tragen der Masken angenehmer machen? Sie könnten doch ihre eigenen Stoffmasken nähen. Dabei können sie sich Farbe und Muster ganz individuell nach Lust und Laune aussuchen. Das Besondere an diesen Masken: Sie sind zum Wenden und können somit zwei verschiedene Muster haben.

Nachdem der passende Stoff für die Maske gefunden und die Nähschritte besprochen wurden, geht es mit dem Zuschneiden los. Gar nicht so leicht, manchmal braucht es ein paar Versuche, bis alle vier Stoffteile richtig ausgeschnitten sind. Schließlich müssen sie richtig herum und groß genug geschnitten werden, aber am Ende hat es bei allen geklappt. Jetzt müssen die Stoffteile nur noch richtig aneinandergenäht werden. Für viele Schülerinnen und Schüler sind es nach dem Nähführerschein die ersten Nähversuche. Noch zaghaft wagen sie sich an das Nähen, trauen sich nicht oder sind unsicher. „Ist das so richtig?“ „Und wie befestige ich jetzt die Maske?“ „Achja, das Gummiband muss ja noch eingearbeitet werden“- die schwierigste Aufgabe. Auch diese Hürde wurde gemeistert und zaghaft wird die fertige Maske anprobiert und sich im Spiegel betrachtet. „Sie passt“ und „sieht ganz gut aus.“ „Das hätte ich besser machen können“, sagen einige Schüler. Sie haben hohe Ansprüche an sich selbst und an ihr Ergebnis.

Ans Aufhören ist jedoch nicht zu denken. „Können wir noch eine Maske nähen?“ „Ich würde gerne für meine Mutter oder meine Schwester eine nähen.“ WEB

(Foto: WEB)

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