O Flower of Scotland  

Wenn man im europäischen Rahmen die britischen Inseln im Sinn hat, sollte man den nördlichsten Landesteil des Vereinigten Königreiches nicht außer Acht lassen. Schnell wird nämlich deutlich, dass sich das Land keineswegs im Schlepptau englischer Herrscher entwickelte. Schottland besticht vielmehr durch seine Eigenständigkeit, Besonderheit, Vielfalt, landschaftliche Schönheit und blickt auf vielschichtige Traditionen und eine bewegte Geschichte. Schon bekannt?!

Nun, das Land bietet mehr, als es auf Whisky, den Dudelsack, Schottenröcke und das Loch Ness Monster zu reduzieren. Auf eine faszinierende Erkundungsreise begaben sich daher zwölf unserer Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 9 und 10, die sich im Rahmen des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen dem Land nähern wollten.

Wir thematisierten dabei schottische Landeskunde, Kultur, Geschichte, Geographie, Sport, Sehens-würdigkeiten und vieles mehr. Dabei wurden fleißig Bibliotheken und Reiseführer durchstöbert, sowie im Internet recherchiert. Im gemeinsamen Sitzungen konnten dann, auch unter tatkräftiger Mithilfe und durch Unterstützung unserer Fremdsprachenassistentin Caitlin Orgek, Inhalte zusammengetragen werden. So wurden Dinge zutage gefördert, die sicher auch schon klar, im vielen Teilen aber auch noch gänzlich unbekannt waren. Dies mündete schließlich in einen Fremdsprachentest, der mit einem kreativen Schreibansatz begann und mit einer Aufgabe in Sachen Hörverstehen endete. Wer hatte nochmal die James Bond-Filmbösewichte Dr No und Goldfinger zur Strecke gebracht? Natürlich der Schotte Sir Sean Connery. Und zählt nicht Golf zu den wichtigsten Nationalsportarten des Landes? Auf jeden Fall!

Erwähnt werden muss aber ebenso, dass die Schotten beim „tossing the caber“ auch schon mal einen gepflegten Baumstamm werfen. Wenn sich Fragen zum schottischen Aufbegehren gegenüber dem englischen Machtzugriff ergaben, konnte man sich vertrauensvoll an die Herren Rob Roy und William Wallace wenden. Und dass die Queen beim Tee zu Shortbread greift, kann als gesichert angesehen werden. Ob sie zum Abendbrot auch mal eine Portion Haggis genießt, ist leider nicht überliefert. Schlussendlich muss gesagt werden, dass die Schotten alles andere als geizig sind. Eher sparsam, möchte man sagen. Das waren unsere Schülerinnen und Schüler ganz und gar nicht. Mit fundierter Vorbereitung und einem tollen Einsatz waren alle am Werk.

Die Ergebnisse zum Fremdsprachenwettbewerb sollen nun im Mai heraus-kommen. Wir freuen uns darauf.

Sascha Dams

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