GAZ porträtiert auf ganztagsschulen.org
Heute blicke ich auf die ersten fünf Monate meines FSJ`s zurück. Fünf Monate voller neuen Erfahrungen, Herausforderungen und Unsicherheiten.
Auf meinen ersten Arbeitstag blickte ich voller Nervosität und Anspannung, ich wusste nicht was mich erwarten würde und, ob ich die richtige Wahl für meine Zukunft getroffen hatte. Relativ schnell merkte ich jedoch, dass meine Ängste und Sorgen unbegründet waren, da ich sehr herzlich aufgenommen wurde und das Kollegium mir meinen Einstieg erleichterte. Nach kurzer Zeit entwickelte sich an der GAZ ein Alltag für mich und ich war angekommen.
Ein Ethik-Kurs begibt sich auf die Spurensuche nach Universalien von Religionen und Erkenntnisfragen.
Der Vorlesewettbewerb des Jahrgangs 6 und der Intensivklasse 1 hat schon eine lange Tradition an unserer GAZ und doch ist es in diesem Jahr etwas ganz Besonderes. Nein, nicht wegen Corona. An die Hygieneregeln haben wir uns schon lange gewöhnt und meistern sie besonnen.
„Die Schulen werden durch die Bewerbung stark – die Bewerbung zeigt aber auch ihr Stärke“, so Ulrike Haarmann-Handouche vom Hessischen Kultusministerium bei der hessischen Auftaktveranstaltung am 19.02.2021.
200 Schulen bundesweit, davon 14 Schulen und ein Schulverbund aus Hessen, werden über einen Programmzeitraum von 10 Jahren Entwicklungsbedarfe identifizieren, Potentiale erkennen und Schulentwicklung aktiv gestalten – wissenschaftlich begleitet und durch vier Coaches in Hessen (an)geleitet. Die GAZ, die sich vor sechs Jahren auf den Weg zur Ganztagsschule gemacht hat, geht nun einen weiteren, professionell begleiteten Schritt auf dem Weg der weiteren Schulentwicklung.
„Ich bin stolz und freue mich darauf, gemeinsam mit dem Kollegium und mit Hilfe von Experten für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen“, so Schulleiter Dominik Becker. „Wir machen die Schule noch stärker, um unsere Schülerinnen und Schüler stark zu machen!“
Mit Entsetzen haben wir die Nachricht aufgenommen, dass die Wilhelm-Filchner-Schule und die Walter-Lübcke-Schule in Wolfhagen Drohungen erhalten haben, die sich u.a. auf Ereignisse rund um die Ermordung des Regierungspräsidenten Walter Lübcke beziehen und die mit Menschenrechten- und Menschenwürde-verachtenden Botschaften verbunden sind.
In dieser Drohung wird auf rechtsextremistisches Gedankengut Bezug genommen und Menschen werden in ihrer Würde verletzt und physisch bzw. psychisch bedroht.
Wir Schulen aus der Region Nordhessen möchten den beiden Schulen in Wolfhagen, aber auch anderen von derartigen Drohungen betroffenen Einrichtungen, ausdrücklich unsere Solidarität zum Ausdruck bringen.
Überall dort, wo Menschen eine klare Position gegen Hass und für eine mitmenschliche Gesellschaft beziehen, sollten sie dies gemeinschaftlich tun, um für die freiheitlichen Werte und den Grund- und Menschenrechtskatalog einzutreten.
Gemeinsam leisten wir mit den Mitteln des Rechtsstaats und in Solidarität miteinander Widerstand gegen alle ideologisch-, politisch- oder religiös-kulturell-motivierten Bestrebungen, unsere freiheitlich-demokratische Gesellschaft im Ganzen oder einzelne Menschen und Einrichtungen zu bedrohen.
Schulgemeinde der Georg-August-Zinn-Schule