Erste sprachliche Gehversuche vor Ort : unterwegs in Málaga

Diese einmalige Gelegenheit wollten sich die Schülerinnen und Schüler des Spanischkurses Jahrgang 10 nicht entgehen lassen: Gemeinsam mit den Spanischklassen der IGS-Kaufungen verbrachte der Kurs von Spanischlehrerin Jutta Reiners zwei Wochen in der andalusischen Großstadt Málaga.

Untergebracht in spanischen Gastfamilien begann das Spanisch Sprechen und Verstehen bereits schon mit dem Aufstehen. „Am Anfang war es ganz schön schwer, sich mit den Gasteltern in der Landessprache zu verständigen. Die kennen aber die Schwierigkeiten ihrer Sprachschüler und reden bemüht langsam und deutlich- Englisch können allerdings nur wenige“, bemerkt Sassan. Die Sprachschule „ Escuela de Cervantes“ war täglicher Treffpunkt. Hier fand nicht nur der tägliche vierstündige Spanischunterricht bei muttersprachlichen Lehrkräften statt, auch viele Aktivitäten wie gemeinsames Paellakochen oder Ausflüge nach Sevilla oder zu einer Flamencoaufführung wurden von der Schule aus organisiert.

Schon ab dem zweiten Tag war die selbstständige Busfahrt in die Altstadt, wo die Rebajas (Winterschlussverkauf) lockten, für die Schülerinnen und Schüler keine Hürde mehr. Bei Churros (Spritzgebäck mit heißer Schokolade) oder Tapas (kleine Appetithäppchen ) wurden der Hunger in den Straßencafés gestillt und die Erlebnisse ausgetauscht. „Wir hatten im Spanischunterricht über spanische Lebensgewohnheiten gesprochen. Jetzt haben wir die Gelegenheit, selber die Erfahrungen zu machen. Das ist etwas ganz Besonderes!“ Aleks weiß, wovon er redet: Die spanische Küche mit ihren zahlreichen Fischgerichten hat es ihm besonders angetan. Auch wenn die Temperaturen nachts kalte Füße verursachten - im Süden Spaniens verfügen die Haushalte in der Regel über keine Heizungen - bleiben die Sonnenuntergänge am Strand unvergessen.

„Dieser Aufenthalt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ungewohnte sprachlich-kulturelle Situationen meistern müssen, schwingt noch lange positiv nach“, weiß Jutta Reiners aus Erfahrung. „Ich bin sehr dankbar, dass für alle Beteiligten diese großartige Möglichkeit, ihre Spanischkenntnisse in ersten authentischen Gehversuchen auszuprobieren, nicht zuletzt durch die Bezuschussung der Schule als Europaschule wahr wird.

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