Unser Ausflug zur Saalburg

Am Freitag den 9.10.15 fuhren wir (7D) mit unserem ganzen Jahrgang zur Saalburg. Die Saalburg ist ein altes Römerkastell, das zum UNESCO-Welterbe Limes gehört, der ehemaligen Grenze zwischen dem Römischen Reich und den germanischen Stammesgebieten. Wir sind dort hingefahren, weil wir in unserem GL – Unterricht zurzeit die Römer haben und herausfinden wollten, wie sie früher gelebt haben. Unsere lieben Studenten Frau Yozgat und Herr Eligür haben uns begleitet.

Auf unserer Zeitreise vor Ort haben wir uns vor allem ein anschauliches und lebendiges Bild von der Geschichte, Kultur und Lebensart der römischen Soldaten zu dieser Zeit gemacht, die nahezu 2000 Jahre zurückliegt und deren Erbe heute noch gegenwärtig ist. Als wir nach gut 2 Stunden Fahrt ankamen, machten wir zunächst einen kleinen Spaziergang um das Kastell herum. Auf dem Weg haben wir alte Steinblöcke gesehen und rausgefunden, dass das mal Häuser waren. 

Beim Spaziergang haben wir den Limes (Grenzwall) gesehen, der das Römische Reich von den Germanen abgrenzte. Leider sahen wir nur ein kleines Stück des Limes, den tiefen Graben und die Erdmauer, die wir sogar bestiegen haben. Danach sind wir ins Römerkastell gegangen, das parkartig angelegt ist, und hatten Zeit, um uns auf dem Gelände umzusehen. Wir haben einen Brunnen gesehen der 25m tief war und Waffen aus der Zeit. Nach etwa 30 Minuten haben wir uns getroffen und eine interessante Führung bekommen, wo wir über das Kastell und die römischen Soldaten, die in diesem nachgebauten Kastell lebten und arbeiteten, viel erfahren haben. Wir erfuhren, dass es 2 Hauptstraßen gab, die sich in der Mitte des Kastells kreuzten. In jede Himmelsrichtung gab es einen Eingang in das Kastell. Frauen, Kinder und Fremde hatten keinen Zugang. Wir sahen die Zimmer, die man damals Mannschaftsstuben nannte, in denen die Soldaten immer zu acht auf ganz engem Raum lebten. In dem Zimmer schliefen und kochten sie, zogen sich um und verbrachten ihre freie Zeit gemeinsam dort. Weiter ging es in ein Gebäude, in dem ein Soldat in Rüstung und mit all seinem Gepäck zu sehen war. Die Soldaten trugen ein Kettenhemd und einen Helm. Am Gürtel hatten sie Waffen und auf dem Rücken einen großen Rucksack mit beispielsweise Essensvorräten.

Anschließend besichtigten wir einen Ort, der heilig war. An der Eingangstür legten die Soldaten den Göttern zu Ehren Opfergaben ab und der Priester nahm sie mit ins Innere. Die Soldaten selbst durften den Raum nicht betreten. Nach der Führung haben wir alle eine Rallye gemacht und um circa 15:00 Uhr fuhren wir wieder zurück nach Kassel – leider mit Stau auf der A7, weshalb wir auch erst um 18:15 Uhr an der Schule ankamen. Die Busfahrt war sehr lustig, wir haben viel geredet und gesungen. Der Tag in der Saalburg war spannend und wir haben viel gelernt. Ich empfehle die Saalburg weiter, weil man dort einiges aus dem Unterricht, was wir in der Schule lernen, gut sehen kann und der Tag echt schön war! gez. 7d

INFO: Im GL-Unterricht haben wir Referate zum Thema „Römer und Griechen“ gehalten. Im Eingangsbereich des Neubaus und dem Pavillon 2 haben wir unsere Plakate und gebauten Modelle ausgestellt. Zum Beispiel könnt ihr den Grenzwall mit Wachturm sehen oder etwas über das Leben der Römer erfahren.

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